Willkommen bei meinem Blog. Ich bin der Chris und möchte euch auf diesem Weg von der Musik erzählen, die mein Leben komplett beeinflusst: Heavy Metal. Kurzgeschichten aus dem Alltag eines Metalers, CD Reviews und und und.Auser Musik findet Ihr Ausflugstipps und Buchvorstellungen. Jeden Donnerstag was neues entdecken!
Donnerstag, 17. Dezember 2020
In eigener Sache
Donnerstag, 10. Dezember 2020
In eigener Sache
Vor ein paar Tagen kam eine E Mail von einem Ticketverkäufer in mein Postfach geflattert. Ihr Inhalt war in diesem Jahr nicht wirklich überraschend: „Mit großem bedauern teilen wir Ihnen mit, das aufgrund der aktuellen Situation Ihre Veranstaltung abgesagt wurde.“
Damit ist es amtlich: das erste Jahr ohne ein einziges Heavy Metal Konzert für mich.
Tja. Wir haben uns alle 2020 sicher anders vorgestellt. Und ja, ich hatte mich auf das Asphyx Konzert, dass jetzt am fünften stattgefunden hätte, tierisch gefreut. Es war unter Corona Bedingungen geplant. Dass heißt unter anderem: weniger Leute und fest zugewiesene Sitzplätze. Zugegeben, Death und sitzen erscheint auf den ersten Blick etwas seltsam. Aber ich hätte es gerne probiert. Zu einem, um überhaupt mal wieder auf ein Konzert zu gehen. Das Ganze online und streaming Zeug ist ja ganz nett und hilft sicher den Künstlern ein bisschen über die Runden, aber mir fehlt da einfach zu viel – zu einem Konzert Erlebnis gehört für mich nicht nur alleine die Musik. Die Atmosphäre von kleinen Clubs, das Treffen von flüchtigen Bekannten, die man sonst nie sieht. Der Schweiß, der von der Decke tropft. Der Synergie Effekt, der entstehen kann, wenn Publikum und Band miteinander harmonieren. Das Alles gehört für mich einfach dazu und lässt sich nun einmal recht schlecht mit einer Viedeo Kamera festhalten. Ich bin deshalb auch kein Freund von Live DVDs.
Zum anderen, um die Menschen zu unterstützen, die in viel Arbeit ein Hygiene Konzept entworfen haben, um uns überhaupt irgendwie vertretbar mit Live Musik zu versorgen. Dass das nun auch nicht stattfinden kann, ist angesichts der Situation zwar vielleicht richtig. Scheiße ist es trotzdem.
Es ist eher selten, aber was 2020 betrifft, bin ich ausnahmsweise mit Scooter einer Meinung.
Da wird mir einfach nur schlecht.
Kritik am Umgang mit der Situation ist in Ordnung. Gerade Leute, welche im medizinischen Bereich arbeiten oder existentiell davon betroffen sind, haben bestimmt auch gerechtfertigte Punkte. Aber rumzugrölen, dass wir in einer Diktatur leben, nur weil ich mich Feierabends nicht sinnlos auf dem Weihnachtsmarkt betrinken kann, ist einfach keine Kritik.Ich habe diesen Text letzte Woche schon veröffentlichen wollen, aber da war er noch deutlich länger. Hauptsächlich mit Beleidigungen gefüllt. Aber das ist nun einmal ein Feld, dass ich gerne den Querdenkern überlasse.