Donnerstag, 17. Dezember 2020

In eigener Sache

Geplant war eigentlich für Heute einen Rückblick auf 2020 zu machen. Als letzten Beitrag in diesem Jahr. Jahresrückblicke : super originell und noch nie von irgend jemandem gemacht. Bisher habe ich mich immer dagegen entschieden. Aber dieses Jahr hat sich so viel Mühe gegeben. Das hat ein bisschen Aufmerksamkeit verdient.
Das Schreiben daran hat meinen Rahmen von ungefähr einer DIN A 4 Seite pro Beitrag gesprengt. Jetzt muss ich schauen ob ich das auf wirklich wesentliche Punkte zusammenklopfe oder ob ich mehrere Beiträge daraus mache. Das wird noch ein wenig dauern. 
Bis dahin wie immer die Einladung auf meinem Blog etwas zu stöbern. 

Donnerstag, 10. Dezember 2020

In eigener Sache

Vor ein paar Tagen kam eine E Mail von einem Ticketverkäufer in mein Postfach geflattert. Ihr Inhalt war in diesem Jahr nicht wirklich überraschend: „Mit großem bedauern teilen wir Ihnen mit, das aufgrund der aktuellen Situation Ihre Veranstaltung abgesagt wurde.“

Damit ist es amtlich: das erste Jahr ohne ein einziges Heavy Metal Konzert für mich.

Tja. Wir haben uns alle 2020 sicher anders vorgestellt. Und ja, ich hatte mich auf das Asphyx Konzert, dass jetzt am fünften stattgefunden hätte, tierisch gefreut. Es war unter Corona Bedingungen geplant. Dass heißt unter anderem: weniger Leute und fest zugewiesene Sitzplätze. Zugegeben, Death und sitzen erscheint auf den ersten Blick etwas seltsam. Aber ich hätte es gerne probiert. Zu einem, um überhaupt mal wieder auf ein Konzert zu gehen. Das Ganze online und streaming Zeug ist ja ganz nett und hilft sicher den Künstlern ein bisschen über die Runden, aber mir fehlt da einfach zu viel – zu einem Konzert Erlebnis gehört für mich nicht nur alleine die Musik. Die Atmosphäre von kleinen Clubs, das Treffen von flüchtigen Bekannten, die man sonst nie sieht. Der Schweiß, der von der Decke tropft. Der Synergie Effekt, der entstehen kann, wenn Publikum und Band miteinander harmonieren. Das Alles gehört für mich einfach dazu und lässt sich nun einmal recht schlecht mit einer Viedeo Kamera festhalten. Ich bin deshalb auch kein Freund von Live DVDs.

Zum anderen, um die Menschen zu unterstützen, die in viel Arbeit ein Hygiene Konzept entworfen haben, um uns überhaupt irgendwie vertretbar mit Live Musik zu versorgen. Dass das nun auch nicht stattfinden kann, ist angesichts der Situation zwar vielleicht richtig. Scheiße ist es trotzdem.

Es ist eher selten, aber was 2020 betrifft, bin ich ausnahmsweise mit Scooter einer Meinung.


Die Pandemie ist aber nur ein Grund, warum dieses Jahr mich auf die Palme bringt. Der andere marschiert gerade fröhlich auf alle Sicherheitsmaßnahmen pfeifend durch die Straßen und skandiert lautstark, dass wir in einer Diktatur leben und sich keiner mehr frei äußern darf. Dass die Tatsache, dass diese Demos immer wieder genehmigt werden und Menschen nicht einfach in schwarzen Bussen verschwinden, wenn sie Querdenker Inhalte teilen, ihrer Aussage komplett widerspricht, scheint sie dabei kaum zu stören.
Im Gegenteil, man sieht sich als tapfere Kämpfer für Freiheit und Demokratie. Ganz in der Tradition von Anne Frank und Sophie Scholl. Gruppierungen und Parteien aus dem rechten Spektrum treten nun auf einmal als Verfechter der Grundwerte der Bundesrepublik ein. Einer Republik, die viele von ihnen Verachten und lieber Heute als Morgen abgeschafft sehen wollen. Menschen, welche Menschenrechte am liebsten wieder durch Bürgerrechte ersetzt haben wollen.

Da wird mir einfach nur schlecht.

Kritik am Umgang mit der Situation ist in Ordnung. Gerade Leute, welche im medizinischen Bereich arbeiten oder existentiell davon betroffen sind, haben bestimmt auch gerechtfertigte Punkte. Aber rumzugrölen, dass wir in einer Diktatur leben, nur weil ich mich Feierabends nicht sinnlos auf dem Weihnachtsmarkt betrinken kann, ist einfach keine Kritik.

Ich habe diesen Text letzte Woche schon veröffentlichen wollen, aber da war er noch deutlich länger. Hauptsächlich mit Beleidigungen gefüllt. Aber das ist nun einmal ein Feld, dass ich gerne den Querdenkern überlasse.



Donnerstag, 3. Dezember 2020

In eigener Sache

Aufgrund von mangelnder Zeit und zu vieler Ideen erscheint heute kein neuer Beitrag. Ich habe momentan wieder viel zu viele Projekte auf einmal und der Tag hat nun mal nur 24 Stunden. Bevor ich hier was halbgares veröffentliche nur damit was da ist, schreibe ich lieber gar nichts. Ürsprünglich wollte ich ein paar Gedanken über die aktuelle Situation teilen. Dabei  ist mir aber angesichts der Anne Franks und Sophie Scholls der Kamm geschwollen. Auch wenn eine Seite wüster Beschimpfungen sicher seinen Unterhaltungswert hat, ist das nun mal nicht mein Stil. Das überlasse ich dann den Querdenkern.
Hier geht es nächste Woche weiter
Bis dahin bleibt gesund