Triste Aussichten
Ein Blick aus dem Fenster hebt normalerweise meine Stimmung. Ein paar nette Häuschen. Berge. Wald.
Heute ist es anders. Dicke Regenwolken verhängen den Himmel. Der Berg ist nur noch zu erahnen. Und es regnet in Strömen. Dazu kommt eine nervende Schniefnaße sowie ein Schädel, der sich anfühlt als ob ein Zwerg in Stundenlang als Amboss missbraucht hätte.
Versuche, einen Text für heute zu verfassen, habe ich aufgegeben. Entweder waren sie - meiner Stimmung entsprechend- gehässig, zu bissig und absolut unter der Gürtellinie. Eine Abrechnung mit der aktuellen Popmusik Landschaft ist erst einmal in der Schublade gelandet. Es gleicht eher einer wahllosen Ansammlung von Schimpfwörtern.
Oder sie sind - und dass entspricht meiner Geistesleistung heute - absoluter Quatsch. Hihi, Brüste. Selbst als sechzehnjähriger hätte ich darüber nur müde gelächelt.
Also was tun? Ich habe mich ein bisschen durch meinen Blog gewühlt. Und ganz am Anfang - vor zwei Jahren - habe ich eine CD vorgestellt, die meinem Zustand sehr entgegen kommt. Deshalb, wenn Ihr hier noch einmal klickt: "Wanderer" von "Geäst".
Feiner Blackmetal der "untruen" Sorte. Wie gemacht für solche Tage. Während Ihr jetzt mal schaut, wie meine Texte am Anfang so waren, gehe ich noch ein bisschen "Geäst" hören.
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