Perry Rhodan
Gesehen hab ich sie schon unendlich viele male. Schmale Heftchen mit
bunten Science Fiction Motiven im retro Stil auf dem Cover. Stolz
prangt der Schriftzug: „Perry Rhodan. Die größte Science Fiction
Reihe.“ auf der Front. Das wohl zurecht. Seit September 1968
erscheint die Reihe ununterbrochen wöchentlich. Mein aktuelles
Exemplar hat die Nummer 2942. Jedoch ist es nicht nur die schiere
Anzahl an Heften, die mich Anfangs zurückschrecken lies, sondern
auch eine gute Fülle von Nebenreihen, Stand Alone Romanen und
Ablegern. Einen Einstieg in dieses gigantische Universum zu finden
erschien mir schlicht zu langwierig. Wie ein gigantischer gordischer
Knoten wirkte es auf mich. Wo also anfangen? So habe ich, obwohl ich
großer Fan von Science Fiction bin, Perry Rhodan lange Zeit liegen
lassen.
Die Geschichte beginnt 1971. Perry Rhodan, Kommandant der Stardust,
startet zum Ersten bemannten Flug Richtung Mond. Dort trifft er auf
technisch weit fortgeschrittene, geistig aber degenerierte und träge
Außerirdische, Herrscher über ein großes Sternenreich. Mit ihrer
Hilfe versucht Rhodan die vom kalten Krieg zerrüttete Erde zu einen
und den Weg zu einer geeinten Menschheit zu ebnen.
Die Romane sind gut geschrieben, einfach zu lesen und versprühen
jede Menge retro Charme. Ich war schnell durch damit und sofort
angefixt. Nur ist es vom ersten Schritt der Menschheit ins All bis
hin zu den Ereignissen der aktuellen Bände ein verdammt großer
Sprung. Aber der Anfang war gemacht, und so hab ich mich hingesetzt
und mich mithilfe der offiziellen Homepage und der „Perrypedia“
auf den neusten Stand gebracht. Einsteigern wird hier ein gut
gemachter Überblick über die Ereignisse, Technik, Völker und
Konflikte im Perry Rhodan Kosmos gegeben und der Einstieg in die
laufende Reihe wird dadurch vereinfacht. Die Heftreihe ist in
sogenannte Zyklen aufgeteilt, die sich mit einem Thema beschäftigen.
Die Silberbände wiederum fassen die Zyklen zusammen. Wer sich nicht
mit der Zusammenfassung zufrieden geben will, hat hier die
Möglichkeit die komplette Saga zu lesen. Doch auch das beläuft sich
schon auf 140 Bände.
Mir persönlich wäre das – vorerst zumindest – zu viel. Ob ich
jahrelanger Rhodan Leser werde, bleibt noch abzuwarten. Aber der
aktuelle Zyklus macht Spaß, ist unterhaltsam und liest sich einfach
gut. Große Kino Unterhaltung in Buchform, die das Gehirn entspannen
lässt.
Hier geht es zur offiziellen Perry Rhodan Seite
Die Perrypedia findet sich hier.
Weiterlesen. Bücherecke: Seine Leben, seine Milliarden.
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